Dienstag, 10. Juli 2012

wurmige Äpfel - Granopom

Anfangs hatten wir ca. 90% wurmige Äpfel. 
Zum Saften haben wir sie alle ausgeschnitten. 
Alle! 
Das war eine Arbeit! Puhhhh.....

Dann haben wir nach biologischen Mitteln gesucht und Granopom entdeckt.

In Granopom ist kein Gift !


Es enthält einen Virus, der nur auf die Apfelwickler-Larve spezialisiert ist und keine anderen Tiere oder gar Menschen krank macht. Sehr selektiv wirksam also.


Natürlich hatten wir es die Jahre zuvor mit Leimring versucht, alle Äpfel am Boden aufgesammelt und entsorgt ... leider umsonst. 
Die Äpfel waren fast alle wurmig.

Wie funktioniert das Granulose-Virus?

Granopom enthält ein Virus, der lt. Hersteller für alle völlig ungefährlich ist, bis auf den Wurm im Apfel.
Oder besser gesagt, bis auf die Raupen der Apfelwickler, die auf den jungen Äpfelchen sitzen und sich reinbohren möchten. 

Bei uns hat es geholfen - letztes Jahr hatten wir maximal 5% Wurmbefall!
Wir haben uns eine sehr gute Spritze für den Rücken besorgt (siehe Bild). Wir brauchen keinen Schutz, denn in Granupom ist KEIN GIFT.
Gifteln geht bei uns im ganzen Garten gar nicht.
Wenn schon eigener Anbau, dann rein bio.


Die Spritze hat eine sehr lange, ausziehbare Stange. So können wir auch unseren sehr alten, großen Apfelbaum spritzen. Natürlich stehen wir dabei auf Leitern.
Granupom bzw. das Granulose - Mittel kaufen wir im Internet.
Es ist für biologischen Obstbau geeignet, ist nicht bienengefährlich und schont Nützlinge.
Es ist für den Haus- und Kleingartenbereich zugelassen.

Wann gegen Apfelwickler spritzen?

Wir stellen ab Mitte Mai Apfelmaden-Fallen auf, um den Befall zu kontrollieren. Sobald wir mehr als 5 Apfelwickler darin entdecken, wird 7 Tage später an einem trockenen Tag gespritzt.
Ca. 1 Woche danach noch einmal.
Danach je nach Befall (s. auch Packung).
Die kleinen Raupen müssen den Wirkstoff fressen, solange sie sich noch auf dem kleinen Apfel befinden.


Wir machen das jetzt 3 Jahre.
Dieses Jahr haben wir gestern zum ersten mal gespritzt. Ich sehe das als Zeichen, dass der Befall so deutlich zurückgegangen ist, dass es vorher nicht nötig war bei uns.

Ich wünsche Euch allen wurmfreie Äpfel!
Herzliche Grüße von Renate


www.renate-waas.de

 .

6 Kommentare:

  1. Liebe Renate,
    danke für den guten Tipp !!
    Unsere Apfelbäume stehen auf dem jetzigen Hühnerhof. Denkst Du, ich kann das Mittel trotzdem dort einsetzen?
    Seitdem die Hühner unter den Apfelbäumen scharren, hat sich der Befall auch schon deutlich verringert, aber trotzdem hält sich der Apfelwickler noch wacker.
    Lieben Gruß Joona

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    1. lt. Hersteller juckt es weder Mann, Huhn oder Biene, da es ein selektiv wirksames Mittel ist. Eigentlich ist es ja eine Krankheit, die speziell nur die Apfelwickler-Larven trifft. Das gefällt uns so gut an dem Mittel - es ist
      KEIN GIFT.
      Wir spritzen auch bei den Huhni´s die Apfelbäume. Unter unseren großen Apfelbaum kann ich die Hühner aber leider nicht lassen - die würden in den Beeten sicher gut aufräumen ...

      Viele Grüße von Renate

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  2. Liebe Renate, ich experimentiere ja noch mit meinen Schlupfwespen, die, wenn man sie so anschaut, einen ganz emsigen Eindruck machen. Ob sie natürlich das tun, was sie sollen, kann ich erst in ein paar Wochen sagen. Ich drucke aber diesen Post gleich aus und pinne ihn an meine Laubenküchenwand. Sehr gut zu wissen, dass Granupom wirklich hilft.
    Viele liebe Grüße, Dagmar

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    1. in den Zwetschgen haben wir Raubmilben eingesetzt - das funktioniert auch gut. Die waren nämlich auch alle wurmig.... dabei essen wir sooo gerne Zwetschgen.

      Viele Grüße von Renate

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  3. Liebe renate
    Das muss ich mir notieren. Wir haben zwar wenig befall aber trotzdem. Danke für den informativen posz.
    Grüess pascale

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  4. Hallo Renate!
    Das ist interessant! Ich habe nur einen kleinen Säulenapfel, da lohnt sich das nicht.
    Aber es ist immer gut, so etwas im Hinterkopf zu behalten, für den Fall der Fälle.
    Viele Grüße
    Elke

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