Freitag, 14. Oktober 2016

Japanisches Blutgras - Imperata cylindrica Red Baron - Pflanzenportrait







Tatort Pflanzenmarkt kurz vor Ladenschluss ...
Opfer Blutgras Red Baron - genauer Imperata cylindrica Red Baron
Entführt in den Geniesser-Garten


Imperata cylindrica Red Baron - japanisches Blutgras - ein Pflanzenportrait


Ich liebäugle schon einige Zeit mit dem Japanischen Blutgras.
Sie haben mich auf der Landesgartenschau Eutin begeistert (Bild oben links und ganz unten) und im Berggarten dann gleich wieder (Bild oben rechts).


Jetzt habe ich sie mir geholt!
Eigentlich liebt es unseren Boden nicht - so werde ich mich ein wenig darum kümmern müssen. Ich werde es in die Tröge an der Terrasse pflanzen, dort ist es geschützt und müsste gedeihen:
Noch ist er klein - der Red Baron. Auch nicht sonderlich feurig - ein Jungspund also.
Er wird sich hoffentlich ein wenig ausbreiten und richtig rot werden.



Was man über das Japanische Blutgras Imperata cylindrica wissen sollte:


Bevorzugter Standort: 
sonnig, 
normal feucht bis feucht - gern in Gewässernähe wie am Naturstandort.
Humoser Boden, aber keine Staunässe.
Geschützter, warmer Standort. 
Wenn er eingewachsen ist, hält er mehr Trockenheit aus.

Er verbreitet sich mäßig über kurze Ausläufer (hoffe ich).



Schöne Partner sind graulaubige, helle Pflanzen wie Perlkörbchen - Anaphalis triplinervis Sommerschnee (25 cm hoch) oder Gaura lindheimeri (s. Bilder oben) oder wie bei mir das Schleierkraut.

Sehr schön auch vor Gräsern wie Miscanthus oder Cortaderia (Pampasgras).
Richtig feurig wird es mit orangen Montbretien.

Es wird ca. 40 cm hoch.
Es zählt zu den Liebhaberpflanzen und ist oft nicht dauerhaft.
Lieb hab ich es - es wird dann wohl hoffentlich ein bisserl länger bleiben :-)



Viele Grüße und einen schönen Herbst wünscht Euch
Renate aus dem Geniesser-Garten





Gartenplanung, Gartenberatung, Gartendesign, Gartenbau und Gartengestaltung 

Dipl.Ing.FH Renate Waas, Landschaftsarchitektin, München


Ich freue mich auf eine Gartenplanung mit Ihnen!
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Copyright:  Dipl.Ing.FH Renate Waas, Landschaftsarchitektin, München



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Wir planen und gestalten Gärten in und um München, Dachau, Fürstenfeldbruck, Markt Indersdorf, Bad Aibling





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15 Kommentare:

  1. Liebe Renate,
    dein Beitrag kommt mir gerade recht *grins*. Als mein Buchsbaum vor ein paar Wochen Besuch vom Zünsler bekam, habe ich die grüne Kugel im Kiesbeet entfernt. „Was nun?“ dachte ich und bin in die nächste Gärtnerei gefahren um einen geeigneten Ersatz zu holen. Ein Tisch stand voll mit diesem tollen leuchtenden Ziergras. Habe nicht lange überlegt und so einen Topf mitgenommen. Erst Zuhause beim Auspacken dann bemerkt, dass gar kein Infoschild oder sonstiger Hinweis auf Namen vorhanden war. Denke, dass ist identisch mit deinem Blutgras. Sonne bekommt er hier ausreichend, Gewässernähe nicht. Prima, dass er später auch mal gut Trockenheit verträgt. Der Rest wird sich ergeben und wenn er sich verabschiedet, dann muss ich mir ja keine Vernachlässigung vorwerfen lassen, sondern schiebe es einfach darauf, dass er oft nicht dauerhaft ist *zwinker*. Danke für diesen informativen Bericht und auch für dich einen schönen Herbst!!!

    ♥ ♡ ♥ ♡ ♥ ♡ ♥
    Herzlich grüßt
    Uschi

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  2. Zum Herbst gehört Farbe, möge der Jungspund gedeihen und wachsen.
    Lieben Inselgruß
    Sheepy

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  3. Ich wünsche Dir, liebe Renate, dass es mit Dir und dem feurigen 'Roten Baron' eine Liebe fürs ganze Leben wird.
    Mir sind Pflanzen, die sich 'ausbreiten', sehr verdächtig. Sobald ich es merke, kommen sie raus, weil ich es nicht mag, wenn Stauden ineinander wachsen.
    Aber natürlich sehen die beiden ersten Fotos ganz toll und im Wachstum auch sehr natürlich aus.
    Ein schönes Wochenende und liebe Grüße
    Edith

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  4. Au ja, das gefällt mir auch. Ich hätte fast gedacht, die Montbretien davor, das wird langweilig. Aber nein, es sieht klasse aus.
    LG lykka

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  5. Hallo Renate,
    das sieht wirklich grandios aus, aber den sonnigen Standort kann ich ihm nicht bieten. Ich werde aber auf jeden Fall mein Rhynchospora-Gras auf dem Dachboden überwintern, das hat's mir angetan!
    VG
    Elke

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  6. Hallo Renate, eine tolle Farb+Kombination! viel Glück damit, es könnte so schön sein mit ihm, bei uns hats dem Baron nicht gefallen ;) wohl zu schwerer Boden und bei der Tochter ist er wohl vertrocknet, vielleicht überrascht er uns aber auch im Frühjahr.
    Habe andere Gräserschönheiten bestellt und warte nun ungeduldig. LG Ina

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  7. Herrlich liebe Renate! In meinem Garten hat es sich auch mit der Entwicklung etwas schwer getan. Heuer, im 3. Jahr, sieht es schon besser aus. Leider hab ich es an einer Stelle stehen, wo es leider nicht so toll auffällt. Im Zusammenspiel mit Grau find ich das wunderbar. VG Sabine

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  8. Der Baron ist wirklich feurig! Eine tolle Pflanze... besonders für den Herbst!
    Viele Grüße von Margit

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  9. In Kombination mit grauen Pflanzen ist der rote Baron ein Kracher!
    Aber wie das nun mal mit dem Adel so ist...empfindlich, pflegeintensiv & versnobt
    ...jedoch immer in ein tolles Kleid gehüllt...
    mit viel Liebe wird er sich bei dir halten- bestimmt!
    Gartengrüße von
    Vita

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  10. Liebe Renate,
    das ist wirklich eine tolle Pflanze und roter Baron
    passt fantastisch. Sie wird bestimmt bei dir auch
    bald so herrlich feurig sein!
    Ganz viele liebe Sonntagsgrüße
    sendet dir Urte

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  11. Hallo Renate,
    im August habe ich mir auch Japanischen Blutgras in den Garten gepflanzt. Es steht sehr trocken vor einer Hecke in der Sonne. Die Trockenheit scheint ihm nicht zu schaden. Jetzt hoffe ich, dass es auch den Winter übersteht.
    Viele Grüße,
    Anette

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  12. Genial schöne Gräser, Renate. Leider wollten sie hier nicht. Vielleicht sollte ich es auch in der Wanne versuchen.

    Sigrun

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  13. Liebe Renate,

    ich überlege mir schon seit Jahren, mir dieses Gras zu kaufen. Gut zu wissen, dass es einen feuchten Standort bevorzugt. Dann ist es bei mir an der falschen Stelle.. Schöne Fotos :)
    Liebe Grüße
    Tatjana

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  14. Zwar schon ein älterer Beitrag, bin aber bei der Bildersuche auf Google wieder mal auf deinem wunderbaren Blog gelandet. Aus aktuellem Anlass möchte ich meine Erfahrungen dazuschrieben. Bei mir im Garten (lehmig, feuchter, schwerer Boden) hats der Redbaron 3 Jahre gemacht und ist dann einfach verschwunden. In einem Beet auf der Arbeitsstelle meines Mannes habe ich vor 4 Jahren Red Baron mit anderen Gräsern in einem trockenen, steinigen und vollsonnigen Hochbeet gepflanzt, wo nie jemand giesst. Und da vermehrt er sich wie verrückt und wächst mit Ausläufern überall hin.
    Er scheint also durchlässigen und trockenen Boden zu lieben. Glg Carmen

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    1. ... dank für die Info Carmen - dann müsste es sich ja bei mir richtig wohl fühlen!
      Viele Grüße von Renate

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.... seufz ...