Donnerstag, 8. Oktober 2020

Bauerngarten oder Cottagegarten im Bayerischen Wald

 

Bauerngarten im Bayerischen Wald

Meine Schwester hat sich im Bayerischen Wald mit Ihrem Mann ein Haus gebaut und einen Traum verwirklicht.

Alles da, wovon so manches Gärtner-Herz träumt - eine großer Garten, Gemüsegarten mit Hochbeeten, Hund, Katze, Hühner, Enten, Tauben, Wild, Fischteich und Pferde, Wiesen und Wald!

Gleich am Eingang ist der Pferdestall und die Garage für Kutsche und Pferdeschlitten, ein Taubenschlag und rechts davon die Wiese für die Pferde.

Freitag, 25. September 2020

Blüten im Herbst - Bilder vom Spaziergang im Sichtungsgarten Weihenstephan




Gärten im Herbst

Zum Fotografieren von Blüten und Staudenbeeten ist ein bedeckter Tag manchmal genau richtig.
Zeit also für einen Besuch im Sichtungsgarten zur Inspiration, zur Weiterbildung und einfach weil es so schön dort ist!
Fast alle Fotos im Staudengarten Weihenstephan wurden mit Blende 1.8 aufgenommen.
Ich kann Euch allen einen Besuch nur wärmstens empfehlen! 
Mich findet man dort auch regelmäßig.

Freitag, 21. August 2020

Garten vorher - nachher Bilder von unserem Geniesser-Garten




Gartenbilder vorher - nachher von unserem Geniesser-Garten


Ziemlich genau vor 10 Jahren haben wir Haus und Garten renoviert und umgestaltet.
Beim Haus wurde Fassade, Bad erneuert, Fußbodenheizung eingebaut, Wände raus und unsere alte Küche liebevoll aufgehübscht und technisch auf neuesten Stand gebracht.
Aussen eine Pergola, Holzdeck, Granitstufen, neue Wege, Beete, neue grüne Zufahrt, Poolumrandung weg und dafür eine Kiesfläche .

Samstag, 1. August 2020

Blumenzwiebeln planen - Eremurus - Steppenkerzen - Pflanzpartner und Ansprüche

Eremurus - Steppenkerzen

Tipps zu Ansprüche, Standort, Pflanzpartner und Besonderheiten


Es ist Zeit, an die Blumenzwiebel für nächstes Jahr zu denken!
Auch Steppenkerzen werden jetzt dann im September gepflanzt. Ich bestelle Blumenzwiebeln immer schon im August, damit ich dann wirklich alle Arten und Sorten bekommen.

Freitag, 3. Juli 2020

Garten Genießen im Sommer




Genießergarten im Sommer - relaxen und naschen


Kalt und regnerisch zeigte sich der Garten oft im Juni.
Das hat Vor- und Nachteile. Der viele Regen hat für üppiges Wachstum gesorgt. Leider auch bei den Schnecken.
Die Staudenbeete musste ich seit langem zum ersten Mal zurück schneiden (s. letzter Beitrag Chelsea Chop). Das ist normal nicht nötig, da sie ja nicht gegossen werden und dadurch die Stauden und Gräser von allein standfest und kompakt bleiben. Doch dieses Jahr ist alles anders. 
Die Sorge, dass die Pflanzen dann bei Trockenheit nicht die ganze Blattmasse versorgen können, war mit ein Grund für den Schnitt. Denn ich werde auch diesen Sommer nicht zusätzlich gießen.
Ich denke mit den Schnitt haben die Pflanzen eine gute Überlebens-Chance.


Erste Tomaten


Die ersten Tomaten Anfang Juli (für mich ist das sogar recht spät)!
Lecker wie immer die Sorte Ruthje.

Aber auch die ersten Fleischtomaten sind schon reif. Das Bild zeigt eine unbekannt Sorte, die ich geschenkt bekommen habe mit dem inoffiziellen Namen "Nachbar´s Dunkle".

Sie schmeckt lecker und ist gut für Saucen. Ich denke, da ist die Russische Schwarze mit drin. Jedenfalls ist es jedesmal spannend, was da wächst, denn die Samen sind natürlich nicht sortenrein.



Kräuter selbst vermehren - Ansaat und Stecklinge



Dieses Jahr habe ich von Thymian, Lavendel und Santolina (Heiligenkraut) den Rückschnitt vom letzten Monat zur Vermehrung genutzt.
Lavendel und Santolina haben schon gut bewurzelt. 

Thymian war nicht so erfolgreich. Den säe ich jetzt aus.

Basilikum brauchen wir jede Menge, da der Mann gern Pizza backt!
So säe ich regelmäßig so alle 4 Wochen aus.




Thai-Basilikum säe ich allerdings wegen der Blüten aus. 

Die sind bei allen Insekten sehr, sehr beliebt und ich finde die Pflanzen einfach super schön. Mit der Aussaat von Orlaya war ich ein wenig spät dran - aber ich denke, sie wird noch blühen. Ich liebe diese fluffigen Doldenblütler (und die Insekten auch).
Cosmea habe ich auch noch mal gesät. Die brauche ich als Schnittblumen.



Naschgarten und Hochbeet



Im Naschgarten gibt es Johannisbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Zuckerschoten, Radieschen, Salate und Rucola zu ernten.
Die Hochbeete habe ich mit Schutznetzen vor Lauchminiermotten und sonstigen potentiellen Mitessern geschützt. Radi mit Made macht einfach keine Freude.
Der Gemüsegarten ist ja nicht zum Anschauen da - sondern zur Produktion von Essbarem - und das ohne Gift oder Chemie.


P.S. seht Ihr wie gesund der Bux überall ist? Keine Zünsler mehr im ganzen Garten! Ohne nix tun - das machen alles die Vögel. Ist das nicht herrlich?


Gemütlicher Sitzplatz im Gemüsegarten


Derzeit nutzen wir am liebsten unseren Sitzplatz unter dem Zwetschgenbaum im Gemüsegarten. Ich glaube, den habe ich noch gar nicht gezeigt.
Ganz hinten wächst echter Wein, dann das Tomatenaus, davor die Frühbeete mit den Erdbeeren. Hmmm.... die waren lecker!
Hinter mir ist das Anlehn-Gewächshaus. Dort sind die Jungpflanzen.

Hier ist auch mein Garten-Arbeitsplatz. 
Hier topfe ich, säe, vermehre, ernte, verarbeiten und hier genießen wir die Ernte dann beim gemütlichen Essen.





Helfer im pflegeleichten Garten

Unsere Zufahrt mit dem befahrbaren Rasen kennen viele von Euch schon.
Damit der so schön ist, muss der Rasen regelmäßig gemäht werden.
Damit das dann noch ein pflegeleichter Garten ist, haben wir unseren Robot.
Wir sind seit vielen, vielen Jahren sehr zufrieden mit ihm. Deshalb bekommt er hier mal eine extra Erwähnung!

Der Helfer des Monats - Rasenroboter: 



Der Robot bekommt 1-2 mal pro Jahr neue Messer. 
Der Rasen wird von uns gedüngt. Mehr braucht es nicht an Aufmerksamkeit. Kein Verticutieren, Aerifizieren oder so. Kein Mähgut zum Abfahren - einfach himmlisch easy. Genießergarten eben.



So - genug aus unserem Garten für heute - jetzt werden die Tomaten verspeist!
Mit Basilikum aus der eigenen Anzucht natürlich.

Alles Liebe, bleibt gesund und herzliche Grüße
Renate Waas
aus dem Geniesser-Garten


Alles zu Gartenplanung Renate Waas: https://www.renate-waas.de





Unsere Rosen William Shakespeare blüht und duftet zum Verlieben!



Ich biete Gartenplanung, Gartenberatung, Hilfe zu Gartengestaltung, Gartendesign, Gartenbau in München und Umgebung oder als Fernplanung.
Dipl.Ing. FH  Renate Waas, Gartenarchitektin


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Samstag, 6. Juni 2020

Staudenbeet Rueckschnitt - Chelsea Chop




Pflege bei mir Staudenbeet - Rückschnitt einiger Stauden - Chelsea Chop Anfang Juni


Heute ist ein etwas regnerischer, düsterer Tag und damit ein perfekter Tag für den Sommerschnitt der Stauden im Garten.

Der Himmel ist bedeckt - es gibt also keine Verbrennungen und es wird noch regnen. Das hilft den Stauden wieder kräftig durchzurtreiben.
Besser geht es nicht.
Oh - ich könnte anschließend noch düngen. 
Dann wäre es perfekt.
Phosphatlastigen Dünger nehme ich dafür gern z.B: flüssigen Tomatendünger (für meine Iris perfekt).

Ich habe deshalb heute im Staudenbeet geschnitten und dabei ein paar erläuternde Bilder mit dem mobil-phone gemacht.
Ich hoffe, es hilft zur Erklärung. 

Rückschnitt ist je nach Pflanzen verschieden - ich versuche, es mal zu erklären...

3 Varianten beim Schnitt: Rückschnitt bis zum Boden, Rückschnitt von Verblühtem und Chelsea chop


Chelsea chop
Nicht alle Pflanzen eignen sich für den Chelsea Schnitt.
Pflanzen, die spät blühen und aus Seitentrieben neue Triebe bilden wie Pholox, Astern, Fetten Hennen sind besonders gut geeignet.
Möglich ist es auch bei Gaura und Verbenen, sofern sie schon weit genug ausgetrieben haben (ich habe das dieses Jahr gemacht).

Man kann auch nur einen Teil der Triebe einkürzen. Dann blühen ein paar früher (die nicht geschnittenen) und ein paar später. Das ist für mich nicht der Grund zum Schnitt. 
Mir geht es um kompakte Pflanzen, die standfest sind und um Ordnung im Beet.
Ich gehe hier nicht weiter ins Detail zum chelsea Schnitt, weil es enorm viel Info im Netz dazu schon gibt und er für mich eine nicht so wichtige Schnittmaßnahme ist.



Rückschnitt für Standfestigkeit
Mir geht es beim Schnitt mehr um die Standfestigkeit. 
Kleinere, kompaktere Pflanzen fallen einfach nicht bei Regen um.
Das finde ich ist den Aufwand wert.
Dies ist bei Astern und Euphorbia ssp. niciciana z.B. der Fall.

Bei Euphorbia ssp. niciciana sollte der Rückschnitt möglichst früh im Mai deutlich vor der Blüte erfolgen.
Wenn die Blüte beginnt natürlich nicht mehr schneiden. 
Dann erfolgt der Rückschnitt nach der Blüte.



Rückschnitt nach der Blüte 
ist etwas anderes als Chelsea chop - aber eine wichtige Pflegemaßnahme im Staudenbeet.

Jetzt kann man das bei
Euphorbia polychroma gut machen - s. unten. 
Die Euphorbia bildet ein kompaktes Kissen - blüht aber nicht nach.

Immer nach der Blüte. 
Später dann auch
Lavendel, Salbei, Thymian, Bohnenkraut kräftig zurück schneiden.

Katzenminze:  kann mit Rückschnitt das ganze Jahr am Blühen gehalten werden. Dazu schneide ich immer die verblühenden Triebe ganz unten ab. So im Vorbeigehen. Man kann auch 1/3 ganz unten abschneiden.

Verblühtes abschneiden

Bei früh blühenden Pflanzen wie Iris, Rosen, Pfingstrosen schneide ich Verblühtes ab.
Auch die verblühten Zierlauch schneide ich - da gibt es aber verschiedene Meinungen dazu. Ich persönlich mag die braunen Kugeln nicht im Beet. Versamen sollen sie auch nicht. Ich mag kräftige Kugeln und da ist Rückschnitt besser (Kraft geht in die Zwiebel statt in Samenbildung).
Verblühtes abschneiden ist überwiegend eine optische Sache. 
Sieht einfach ordentlicher aus.
Ich finde aber auch, es trägt zur Hygiene im Beet bei.

Ausnahme:
Spät blühende Pflanzen wie z.B. Astern oder Fette Hennen können schöne Samenstände bilden, die dann im Winter schön aussehen.
Die dann natürlich nicht schneiden.



Nach der Blüte knapp über dem Boden abschneiden

bei folgenden Stauden ist Rückschnitt nach Blüte bis zum Boden sinnvoll:
Salvia nemorosa - hier lohnt es sich für eine 2. Blüte
Frauenmantel - treibt schön durch und man hat attraktive Blätter.
Rittersporn (habe ich aber nicht)

Kompliziert? 
Ja.



Deshalb hier monatlich meine Pflegemaßnahme zum Mitmachen :-)


Hier meine Pflegemaßnahmen von Anfang Juni im sonnigen Staudenbeet


Euphorbia polychroma - Wolfsmilch habe ich um ca. 1/2 gekürzt.





Euphorbia seguieriana ssp. niciciana 
das ist die mit den nadelartigen Blättern (s. Bild) habe ich schon vor einigen Tagen geschnitten - wäre jetzt auch noch möglich SOFERN SIE NICHT ZU BLÜHEN BEGINNT.
Sollte sie schon Blütenknospen haben - dann einfach nach der Blüte schneiden.




Auch die Astern daneben habe ich teilweise gekürzt (stehen besser, blühen versetzt und damit länger).
Ich mache das nicht so akkurat direkt über der Blattachsel ...
... also nicht perfekt.
Ich fasse alle Triebe zusammen und schneide sie ab. 
Wie bei ein Pferdeschwanz ganz oben am Kopf. Sie fallen dann sehr schön halbkugelig auseinander. 
Für die Perfektionisten unter Euch: nachschneiden - und zwar direkt über der Blattachsel. 


Vor dem Schnitt:



nach dem Schnitt:



Nepeta die unteren Triebe entfernen ca. 1/3 aller Blütentriebe, die grad am Verblühen sind.
Nepeta im Vordergrund rechts nach dem Schnitt. Im hinteren Teil der Pflanze sieht man weniger Blüten - die habe ich weg geschnitten. Dort bilden sich neue Triebe, die dann wieder lange blühen.


Wenn man das regelmäßig macht, bleibt sie kompakt und blüht durch bis zum Herbst.


Bei der Gelegenheit habe ich auch die gelben Blätter der eingezogenen Crocus entfernt und ein paar vergilbte Blätter vom Zierlauch geschnitten. Da ist aber noch gut was zu tun.


Vorher - nachher Rückschnitt im Staudenbeet (vor allem Euphorbien) von der anderen Seite:






Am Ende sieht man kaum Schnitt und doch ist es wieder ordentlicher und luftiger.
Vor allem die Bartiris brauchen jetzt nach der Blüte Luft und Licht, damit die Knollen nicht faulen.
Düngen der Bartiris wäre hier jetzt auch perfekt s.o. (ideal ist phosphatlastiger Dünger wie z.B. Tomatendünger).


Die Euphorbien fallen durch diesen Schnitt im Sommer und Herbst nicht um. Dadurch können Sie auch über den Winter lange stehen bleiben.
Lohnt sich also.



Ich unterscheide also in 3 verschiedene Schnitt-Varianten:


Chelsea Chop:

Den wende ich bei spät blühenden Stauden an, die hoch werden und dadurch manchmal auseinanderfallen. Dadurch wirkt das Beet kompakter und ordentlich.
Durch den Schnitt werden sie standfester und bleiben niedriger.
Ich habe bei mir geschnitten: Herbst-Astern, Fette Hennen - Sedum, spät blühende Euphorbien  

Verblühtes stark zurück schneiden:

Früh blühende Euphorbien - Wolfsmilch, verblühte Kräuter wie Thymian, Bohnenkraut, fast verblühte Katzenminzen - Nepeta, 


Verblühtes abschneiden:

frühe Pfingstrosen, Zierlauch
Als nächstes kommen nach der Blüte Lavendel, Currykraut, Bohnenkraut und Kräuter - auch im Pflanztrog.

Bei allen Christrosen habe ich jetzt die Samenstände und übrigen Blütenstände entfernt.

Heute wäre auch ein guter Tag zum Bux schneiden.
Aber das werde ich wohl nicht tun, denn die Vögel holen sich den Zünsler für ihre Jungen und da will ich sie nicht dabei stören.



Ergebnis: ein schönes Blumenbeet und ein Blumenstrauss 

Schnittgut passte gut zu den Pfingstrosen, die mir der Regen zu Boden gedrückt hat und die ich deshalb für die Vase geschnitten habe:






















Schnittmaßnahmen Mitte Juni

erste verblühte Rosen zurück geschnitten
verblühten Zierlauch bodentief abgeschnitten
Echten Wein - zu lange Triebe entfernt





Einen schönen Sommer und 
viele Grüße

Renate Waas
Gartenplanung München

www.renate-waas.de








Gartenplanung - Gartengestaltung - Gartenberatung 

Dipl.Ing. FH Landespflege Renate Waas, Gartenarchitektin 



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Freitag, 1. Mai 2020

Geniessergarten Gartenideen, Gartenbilder und Gartentipps im Mai



Unser Geniessergarten im Mai - Gartenideen - Gartentipps - Gartenbilder - Gartentagebuch


Ziemlich genau vor 10 Jahren haben wir unseren Garten umgebaut und diesen Trog aufgestellt. Um genau zu sein - es sind 3 Stk. einer an der Wand und 2 vorne an der Terrasse. 

Dieser Cortenstahltrog hat mir zunächst ziemlich Kopfzerbrechen bereitet ... Was soll ich nur pflanzen, was passt zum Garten und Gesamtkonzept?

Dann jedoch hat es sich von selbst ergeben - hier gedeihen am Besten mediterrane Kräuter - und die Küche ist ja gleich dahinter.
Die Küchenkräuter wurden zunächst provisorisch in die Tröge gepflanzt und wie das ja oft so ist - sie blieben.

Vorne wächst Thymian über die Kante, daneben sind Glockenblumen, Storchschnabel und eine Rose.
In der Mitte wachsen ein paar Blumen und auf der anderen Seite Currykraut, Schnittlauch, Oregano, Majoran, Knoblauch und Salbei. 

Im Laufe der Zeit haben sich Gräser ausgesamt (Stipa tun das ja gern) und Erdbeeren sind eingezogen:





Gartentip Mai - Erdbeeren

Ich bin ein großer Fan der Monatserdbeeren - Mara de Bois z.B.
Sie wuchern nicht und tragen bis zum Frost köstliche kleine Beeren.
Man kann sie nach einiger Zeit teilen. Ich habe sie mittlerweile im ganzen Garten verteilt. Sie sehen auch noch hübsch aus! Deshalb wachsen ein paar davon direkt auf der Terrasse im Pflanztrog und in Töpfen.
Die Früchte stehen hoch über dem Laub. Man muss also nicht Stroh unterlegen oder sonstwie die Früchte vor Fäulnis schützen.
Auch Schnecken gehen bei mir nicht so gern ran.


Wir haben auch andere Erdbeeren - aber so problemlos wie die Monatserdbeeren sind die nicht. 
Meine alte Sorte Senga-Sengana hatte meine Mutter schon - sie schmeckt immer noch.
Diese Jahr habe ich neue Sorten ausprobiert - ich werde berichten. 



Gartenrundgang im Geniessergarten





Ich habe viele wilde Doldenblütler gesät für mehr Leichtigkeit im Garten.
Die ersten blühen dieses Jahr schon - s. Bild.

Nach dem Regen ist der Garten förmlich explodiert! 
Die ausgesäten Wildblumen wie Nigella sind über Nacht gekeimt! Ich dachte schon, die kommen dieses Jahr nicht.
Es ist eine Freude durch den Garten zu streifen!
So gut gepflegt wie zur Zeit war er noch nie - nie - nie, denn normalerweise fahren wir über Wochenende gern zum Wandern. Im Moment wandere ich durch den Garten (was bin ich froh, dass ich ihn habe) und zupfe mal hier, teile mal da, säe dort und schon ist wieder der halbe Tag rum mit "Gartenkruschteln".
Morgens wird dann noch fotografiert (auch das habe ich lange vernachlässigt).


Die Irisblüte ist wieder das Highlight im Garten:





Ich wünsche uns allen einen schönen Mai und mögen die Eisheiligen gnädig mit uns sein - vor allem die kalte Sophie!

Gemüsegarten - Tagebuch - wird hier fortgeführt


1. Mai - Gemüsegarten
Heute war ich fleißig am Umtopfen und pikieren.
Die Tomaten sind zu groß für die Töpfe geworden, auspflanzen wage ich noch nicht, so haben viele davon heute einen größeren Topf bekommen.
Ich denke in 1 Woche können Sie ins Freie. 
Aber heute regnet es (zum Glück) - da bleiben sie noch im Gewächshaus.

Basilikum zum Unterpflanzen ist vorbereitet. Ich konnte heute pikieren.
Rucola, Salat, Radieschen haben wir schon geerntet - heute wurde nachgesät.
Fenchel steht in kleinen Töpfchen bereit zum Auspflanzen.
Langsam wird es eng in meinem kleinen Anzuchtgewächshaus!




3. Mai - Gemüsegarten

Von meinem ausgesäten Spinat und von den direkt gesäten Zuckerschoten ist nichts mehr übrig - Schnecken... *grrr*
Ich habe sie heute so gut es ging abgesammelt.
Zum Glück habe ich Zuckerschoten vorgezogen - die wachsen schon.
Spinat gibt es aber keinen - der Mann freut sich!
Ich hatte mich schon gewundert, warum er so gar nicht keimen mag...

Tomaten sind jetzt alle umgetopft - es wird echt eng im Anzuchthaus! Hoffentlich ist es bald warm genug - aber 1 Woche müssen sie mindestens noch drin bleiben. Nach den warmen Wochen ist es grad regnerisch und kalt.

Wieder Radieschen genascht :-) hmmmm - so lecker.


Meine Sommerblumen sind jetzt fertig zum Umzug ins Freie!
Sobald es aufhört zu regnen.
Aber ich will nicht jammern - der Regen war mehr als nötig - über 30 l pro qm gab es die letzten Tage. 
Die kleinen Flüsse in der Nähe haben wieder richtig gut Wasser.
Fortsetzung folgt!









12.5. 
Es ist gruselig kalt draussen - 2,5 °C letzte Nacht!
Die Tomaten sind noch im Gewächshaus - zum Glück! Wir haben einen kleinen Heizer dazu gestellt - jetzt noch so kalt ... brrr.
Das soll noch 1 Woche so bleiben.


17.5.
Wir beginnen mit dem Auspflanzen der Tomaten in die Töpfe. Ins Freiland ist noch zu kalt. Es wird eng im Gewächshaus!


20.5.
Endlich - ENDLICH! - sind alle Tomaten in den Beeten und in den großen Töpfen.
Wir haben 2 Tomatenhäuser, 1 kleines Gewächshaus, ein paar stehen auf der Terrasse (die neuen Sorten), der Rest an der Hauswand im Osten.
39 Pflanzen. 


22.5.
Unter die Tomaten pflanzen ich Lauch, Basilikum und säe Rucola.

Im Gewächshaus ist wieder Platz - da konnte ich wieder säen:
Dill, Petersilie, Basilikum 
Cosmea
Von den verblühten Thymian habe ich Samen abgenommen und ebenfalls ausgesät.

Im Frühbeet habe ich die Erdbeeren mit Holzschnitt unterlegt - die ersten Erdbeeren reifen schon.
Auch Monatserdbeeren können wir schon naschen.

In den Hochbeeten wächst alles gut: Fenchel, Salat, Radieschen, Lauch, Rote Bete, Zwiebeln und Rucola. Wir können auch schon jeden Tag ernten.



... und damit es im Gemüsegarten richtig gemütlich wird, hängt dort meine alte Hängematte :-) unterm Zwetschgenbaum.
Direkt vor dem Tomatenhaus.

Hier wird getopft, gesät, geteilt und betütelt.



Läuse und Marienkäfer

Da jetzt wieder viele Läuse auf Rosen und anderen Pflanzen sitzen - dies hier ist die Larve vom Marienkäfer.

Was immer Ihr gegen Läuse tut, tötet auch die Marienkäferlarven. Das wäre doch sehr schade - denn das sind super Läuseräuber.
Ich sitze es wie immer aus und wir haben schon fast keine Läuse mehr im Garten.

Ameisen sind da schon eher schwierig - sie halten sich Läuse als Futterquelle und verteidigen sie. Ich versuche Ameisen umzusiedeln, wenn sie zu viel werden. Meine Methode: Tontopf über das Nest stülpen und hoffen, dass Sie dort einziehen. Dann das ganze Nest umziehen. 
Oft klappt das.

Meisen, Spatzen und Marienkäfer vertilgen bei uns im Garten alle Läuse.
Übrigens haben die Vögel die Zünslerraupen erfolgreich ausreichend dezimiert. Mit dem Rest können der Bux und ich leben.



... und mein Frauenschuh blüht wieder:



Ich habe ihn vor vielen Jahren im Gartencenter kaufen können und seitdem wächst er bei uns im Garten. Ist das nicht ein Schätzchen?

Im Ziergarten blühen die Allium und Iris ... ich liebe diese Zeit im Garten!



Gartentip - kostenloser Dünger - Geld sparen mit Düngerjauche

Hab´Düngerjauche angesetzt. Das ist kostenloser, sehr wirksamer Stickstoffdünger! Frische Brühe hilft auch gegen Läuse. Vergorene ist dann Dünger. Also die stinkende Version - und .... die STINKT!
Ich hoffe, die Nachbarn sind mal weg, damit ich sie dann ausbringen kann.
Die klassische Jauche geht mit Brennnessel und z.B. Beinwell. 
Dazu gibt es viele Anleitungen und Rezepte im Internet. Unten finden Sie einen Link zu meiner Version.
Ich halte mich da nicht mehr so arg daran und werfe alles Unkraut aus dem Garten in eine Tonne, gebe Wasser drauf und warte, bis es stinkt.

Dann verdünne ich das Ganze (ungefähr 1 Teil Jauche und 9 Teile Wasser) und bringe es vor einem Regenschauer für hungrige Pflanzen aus.
Die Pflanzen danken es mit einem sichtbaren Wachstumsschub.
Diese stinkende Pflanzenjauche ist überwiegend Stickstoffdüngung - teilweise natürlich als Blattdüngung, da ich es ausgieße. 
Das wirkt besonders gut.
Über Gemüse, das ich dann bald essen möchte, gebe ich es natürlich nicht. Einerseits wegen des Gestankes, andererseits, weil zu viel Stickstoffdüngung von Gemüse gesundheitsschädlich sein kann.
Bei zu viel Stickstoff können auch die Pflanzenzellen größer und ggf. schwächer werden, was wiederum die Blattläuse toll finden - ich nicht so.
Also nicht übertreiben mit der Jauche. Das ist ernsthaft Dünger.


Brennesseljauche Anleitung:

Hier habe ich es ausführlich beschrieben wie Brennesseljauche gemacht wird: https://geniesser-garten.blogspot.com/2013/07/gemuesegarten-juli.html





Ein Blumenstrauss aus dem eigenen Garten


16.Mai
Noch immer sind die Tomaten im kalten Gewächshaus.
Heute Nacht war noch 4°C - einfach zu kalt um auszupflanzen.
Die ganze letzte Woche hat es geregnet - für die Natur ist das perfekt.




Auch im Garten kann man beim Wachsen der Pflanzen zuschauen.
Aber es ist es einfach zu kalt für Mitte Mai. 

Es gibt noch Radieschen, Radi, Rucola und Salate aus dem Garten.
Erdbeeren sind ab Mitte Mai auch schon reif.




Im Garten blühen jetzt Iris und Zierlauch, Katzenminze und ein paar Doldenblütler - Anthriscus Ravenswing.
Dieses Jahr habe ich Ammi majus gesät und gepflanzt. 












Herzliche Grüße aus dem Geniesser-Garten
Renate Waas



Dipl.Ing.FH Renate Waas
Landschaftsarchitektin
Büro für Gartenplanung, Gartenberatung und Gartengestaltung in München









Moonlight-Garten - ein kleiner Rundgang abends im Geniessergarten ...


Der abendliche Rundgang durch den Garten führt mich über den Kiesweg vorbei an den Cortenstahltrögen an der Terrasse zum Gemüsegarten:


Magerbeet und Kiesweg am Haus abends nach Sonnenuntergang ...



Links vom Kiesweg liegt das Staudenbeet zwischen Haus und Sitzplatz am Pool
Hier blüht gerade die Iris Maui Moonlight - der Name ist so passend, nicht?


Iris Maui Moonlight im Magerbeet
Weg zum Gemüsegarten

... und dann führt mich der Weg zum Gemüsegarten. 

Da wir früher Hühner hatten, ist er mit einem Bauerngartenzaun vom restlichen Garten abgegrenzt (man sieht ihn im Hintergrund) - ganz hinten seht Ihr unsere Tomatenhäuser (grau)



Der Doldenblüter links vom Kiesweg ist vermutlich ein Kind von Anthriscus Ravenswing. 
Dieser wächst seit ein paar Jahren bei uns im Garten uns samt sich munter aus.
Perfekt für Blumensträusse (s. oben mit Hesperis - Nachtviole und Allium - Zierlauch)!


Viele Grüße aus dem Geniessergarten sendet Euch
Renate
Gartenplanung München

www.renate-waas.de

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Iris barbata-media Maui Moonlight